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Kategorie: Daten

Die Einberufung zu Wehrübungen der Heimatschutztruppe führten Mitte der 60er Jahre in Bargenstedt zu einem ersten, eher zufälligen Zusammentreffen der Burger Reservisten Dieter Gelhaar und Günter Abend mit dem "Schachpapst von Dithmarschen", Herbert Eggert.

Diese schicksalhafte Begegnung hatte dann 1966 die Gründung des Burger Schachvereins zur Folge.

In den 32 Jahren seines Bestehens kann der Verein "Schachfreunde Burg von 1966 e.V." auf eine wechselvolle Geschichte, auf Höhen und Tiefen, zurückblicken.

Zu den Höhepunkten gehören zweifellos Veranstaltungen in Burg, wie die

 

 

Für einen kleinen Ort wie Burg waren das Veranstaltungen, die heute so nicht mehr denkbar wären, die heute den Rahmen der Möglichkeiten sprengen würden.

Heute kann ein kleiner Schachverein in einem kleinen Ort froh sein, wenn er lebensfähig bleibt. Und das gelingt auch nur, wenn sich ernsthafter Spielbetrieb und geselliges Miteinander verbinden, wenn beides, wie bei den Schachfreunden, in harmonischer Atmosphäre möglich ist.

Die Schachfreunde beteiligen sich zur Zeit mit einer Mannschaft (8 Mann) an den Spielen auf Bezirksebene. Außerdem tragen sie vereinsintern ihre Meisterschaften aus.

Jeder, der mindestens über Grundkenntnisse im Schach verfügt, hat die Chance, einen vergleichbaren Gegner im Schachverein zu finden. Er kann zunächst unverbindlich als Gastspieler kostenlos die Vereinsabende - jeden Dienstag, 20.00 Uhr im "Holsteinischen Haus" - besuchen.

Schach fördert die Konzentrationsfähigkeit und das folgerichtige, logische Denken. Kreativität und Phantasie sind dabei ebenso gefragt wie Ausdauer und Disziplin. Schach beansprucht den ganzen Menschen, ist Schulung für das Gedächtnis und kann Freund und Begleiter bis ins hohe Altersein.

In der wechselvollen Geschichte des Schachvereins musste der Spielbetrieb häufig verlegt werden. Cafe' Duborg, Friedrich's Eck, die alte Realschule und die Bökelnburghalle waren Stationen der Schachfreunde, bevor sie 1980 eine bleibende Heimat und optimale Spielbedingungen im "Holsteinischen Haus" gefunden haben. Die Geschichte des Burger Schachvereins wäre unvollständig, würde man nicht die Namen Max Postel, Dr. Hans-Otto Guse und Werner Schade erwähnen. Alle drei haben zu ihren Lebzeiten den Verein nachhaltig geprägt. Der Verein hat ihnen viel zu verdanken. Sie werden unvergessen bleiben.

 

Dieter Stührk

1. Vorsitzender