Wir spielten am Freitag wirklich mit dem letzten Aufgebot (Matthias sagte noch ab), konnten uns
aber gegen Heides Zweite achtbar aus der Affäre ziehen, auch wenn Heide nur an den beiden
ersten Brettern topbesetzt war. Unsere beiden "jungen Damen" Anna Lena und Luisa spielten
dabei richtig toll auf und zwangen ihre Gegner schon schnell zur Aufgabe. Leider konnten unsere
"Jungmannen" Niklas und Jan dabei nicht mithalten und gingen doch recht sang- und klanglos
ein, so dass die Partie wieder ausgeglichen war. Lange Zeit schlug sich auch Stephan gut,
wobei dann Konzentrationsfehler nach über drei Stunden zum Figurenverlust bzw. Aufgabe
führten. Bei Stephan ist es eindeutig die fehlende Spielpraxis. So blieb es an den oberen
Brettern Günter und mir überlassen, die Partie noch zu drehen. Ich gab in der Eröffnung einen
Bauer her aufgrund der eigenen Figurenentwicklung. Dieses machte sich dann nach etwa 30
Zügen bezahlt und bevor mein A-Bauer von der siebten auf die achte Reihe zog, gab mein
Gegner lieber auf. Auch Günter konnte die Partie bis kurz vor Schluß offen halten, um zu-
mindest ein Remis zu erreichen. Doch die große Erfahrung (DWZ 1715) von Bernd Hansen
setzte sich dann zum Schluß durch und Günter gab nach dem Verlust von -3- Bauern die
Partie kurz nach Mitternacht auf.
Insgesamt doch eine abwechslungsreiche Schlussrunde. Bei etwas besserer Spielerkonste-
llation hätten wir in dieser Spielzeit ohne weiteres einen guten Mittelfeldplatz erreichen können.
Leider wurden uns noch zwei Punkte am Freitag aberkannt, das sollte aber den Gesamtein-
druck jetzt auch nicht mehr trüben.
Siegfried