Schachfreunde Burg von 1966 e.V.

Sensationelles Unentschieden gegen den Tabellendritten!

Heute gelang es uns, einen ganz wichtigen Punkt gegen den Abstieg aus der Landeshauptstadt zu entführen. Gegen die zweite Mannschaft von Turm - Kiel hatten wir uns vor dem Kampf nicht viel ausgerechnet, da Reiner schweren herzens absagen musste. Auch beim Betrachten der DWZ-Zahlen konnte man nicht viel erwarten, da sie über 200 DWZ-Punkte im Schnitt mehr hatten. Doch für eine Burger Mannschaft sind solche Gegebenheiten ideal für eine Überraschung. Lars musste durch Reiners Ausfall am ersten Brett spielen und er war auch am schnellsten fertig. Nach gerade mal einer Stunde einigte man sich auf remis. Danach geschach mal wieder seltsames. Auf einmal ertönte das typische Handygeräusch, das den leeren Akku andeutet. Erst guckte man sich verwundert im Raum um, denn die erste Mannschaft von Turm Kiel spielte im gleichen Raum. Als Arnos Gegner dann sein Handy rausholte, war die Sache klar und wir mussten auf Grund unseres ungünstigen Tabellenplatzes auf den Punkt bestehen, also 1,5 zu 0,5 für uns. Schon ziemlich komisch dieses Jahr, dass so viele Handys klingeln. Die Jahre davor noch nie erlebt und dann dieses Jahr gleich viermal. Thies konnte sich aus bedrückender Stellung befreien und konnte sich auf remis mit seinem Gegner einigen, 2 zu 1 für uns. Hauke stand sehr gut, da er zwei Bauern mehr hatte. Allerdings unterlief ihm ein unnötiger Patzer, wodurch ein Bauer wieder weg war und er unter mächtig Druck geriet. Mit ein wenig Glück konnte er seinem Gegner aber auch ein remis abringen. Danach kamen zwei Rückschläge für uns. Horst-Dieter hatte gut gespielt, doch leider unterlief im ein Patzer und er stellte eine Leichtfigur und damit die ganze Partie weg. Hendrik hatte sich noch besser geschlagen. Sein Gegner stand völlig zurückgedrängt und konnte nur Hendriks Angriffe abwehren ohne jegliches Gegenspiel. Doch leider gelang Hendrik der endgültige Knock-out nicht und nach ein paar Ungenauigkeiten wurde ihm seine eigene Bauernstruktur zum Verhängnis. Damit stand es 2,5 zu 3,5. An den letzten beiden Brettern kam es zur Zeitnotphase. Bernd schaffte es als erfahrener Blitzer, seinen Gegner zu verunsichern und unter Druck zu setzen. Dieser nahm das Remisangebot, da er keine Ideen hatte, an. Damit musste Philip gewinnen. Er stand in dieser positionellen Partie zwischenzeitlich sehr gut, vergab diesen Vorteil dann aber wieder. In Zeitnot unterlief seinem Gegner dann ein folgenschwerer Fehler, den Philip eiskalt ausnutzte, sicher die vierzig Züge schaffte und mit einer schönen Kombination siegte. Damit stand es 4 zu 4 und wir freuten uns sichtlich über diese Big Point gegen den Abstieg. Hier die Ergebnisse im Überblick: